
Das optimale Conversion Tracking Setup: Tags (6/6)
Der Gewinnerkanal wurde durch die Cookie Weiche bestimmt und das Conversion Tracking steht kurz bevor. Wir unterscheiden an der Stelle Clientseitiges Tracking und Serverseitiges Tracking.
- Das Clientseitige Tracking funktioniert über ein Conversion Tag, welches in der Regel im Tag Manager des Advertisers verbaut ist und auf der Dankeseite des Bestellprozesses zum Einsatz kommt. Es handelt sich dabei um die am häufigsten eingesetzten Methoden zur Übertragung von Daten. Bei dieser Art des Trackings werden Daten vom Browser (Client) des Benutzers direkt an den Server gesendet.
- Beim Serverseitigem Tracking, werden die Tag-Daten an den Webserver des Advertisers übergeben. Dieser übersendet die Daten dann an das Zielsystem/ den Zielserver. Der Browser selber hat bei der Tracking Methode keine Funktionalität.
Somit haben alle browserspezifischen Einschränkungen auch keinen Einfluss auf das Serverseitige Conversion Tracking und machen dieses zuverlässiger. Dazu zählen clientseitige Probleme wie Verbindungsunterbrechungen oder AdBlocker.
33% der deutschen Internet User haben, laut einer Studie von 2018, einen Adblocker installiert. Es ist davon auszugehen, dass sich die Zahl in den letzten Jahren weiter erhöht hat. Zur Quelle geht es hier entlang >>
Fallback Lösung
Nur weil ein Adblocker installiert ist, muss nicht zwingend auch das Conversion Tracking davon beeinflusst werden und 33% der Transaktionen werden nicht mehr getrackt. Es geht vor allem um JavaScript Tags, die von den Adblockern blockiert werden. Da die Browser Plugins schon eine Weile vertreten sind, hat sich der Markt größtenteils damit arrangiert und arbeiten neben dem JavaScript Code in den meisten Fällen auch mit einem zusätzlichen Fallback Tag. Dabei handelt es sich z.B. um ein IMG-Pixel welches unbeeinflusst ist, aber gleichzeitig auch weniger Funktionalitäten bietet.
Die Implementierung des Serverseitigen Trackings ist in der Regel aufwändiger als beim Clientseitigen Tracking, wo es sich häufig um eine einfache copy and paste Aufgabe handelt, mit der das Conversion Pixel im Tag Manager hinterlegt wird. Aus dem Grund ist das Serverseitige Tracking, trotz seiner höheren Zuverlässigkeit, noch nicht so häufig bei den Advertisern im Einsatz.
Damit beenden wir den sechsten und letzten Teil, in dem ich detailiert durch den Setup Prozess geführt habe. Abschließende Worte und ein Fazit findet ihr in einem weiteren seperaten Beitrag.
Hier geht es zur abschließenden Zusammenfassung: Das optimale Conversion Tracking Setup: Fazit
Auch in diesem Artikel gilt: Es handelt sich um meine ganz persönlich Empfehlung. blueSummit muss dem nicht zwingend zustimmen. Wie gewohnt, betrachte ich vieles immer durch die Affiliate Marketing-Brille, auch wenn ich in meinem Beitrag von einem kanalübergreifenden Setup schreibe. Berücksichtigt das bitte und hinterfragt gerne die Anwendbarkeit auf euren eigenen Fall. Es findet keine Rechtsberatung meinerseits statt. Das was ich auf meinem Blog schreibe, ersetzt nicht, die eigene Abstimmung mit dem eigenen Datenschutzbeauftragen und/oder Juristen.
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